Viele bauen oder kaufen ein Haus mit einem Grundstück, um Kindern zu ermöglichen in Ruhe und beaufsichtigt zu spielen. Das kann noch schmackhafter gemacht werden, indem Spielgeräte aufgestellt werden. Was dabei zu berücksichtigen ist, kann im folgenden Text nachgelesen werden.
Den richtigen Platz wählen
Der Standort von einem Spielplatz ist ein wichtiges Kriterium, denn schließlich sollen die lieben Kleinen nicht in der prallen Sonne spielen. Geht es nicht anders als ihn auf der Südseite zu errichten, muss für einen ausreichenden Sonnenschutz gesorgt werden. Das geht zum Beispiel mit einem großen Sonnensegel. Als Alternative ist aber auch ein Platz unter Bäumen zu empfehlen. Sind Kinder zu sehr der Sonne ausgesetzt, kann es leicht zu einem Sonnenbrand oder sogar zu einem Hitzschlag kommen, das muss auf jeden Fall vermieden werden.
Sicherheit geht vor
Alle Spielgeräte können entweder fertig gekauft oder auch selber gebaut werden, Hobbyheimwerker nutzen gern Holz als Werkstoff dazu, wogegen auch nichts einzuwenden ist. Es sollten aber ständig alle Nägel und Schrauben im Auge behalten werden, denn Verletzungen die rostige Nägel verursachen können, sind manchmal lebensgefährlich. Auf Splitter ist natürlich genauso zu achten, darum sollte auf jeden Fall immer auf hochwertiges Material geachtet werden.
Wer seine Geräte fertig kaufen möchte, kann sich gut an der DIN Nummer EN 71 orientieren, diese werden empfohlen und sind absolut sicher, weil sie getestet und überprüft wurden.
Augen auf bei hohen Spielgeräten
Natürlich gibt es auf dem privaten Spielplatz auch etwas zum Klettern, trotzdem sollten Geräte nicht eine Höhe von mehr als 2 Metern aufweisen, auch wenn dann schon Brüstungen vorhanden sein müssen. Um ein Kind zu schützen sind Richtlinien aufgestellt worden, die auch für den Spielplatz im eigenen Garten gelten.
Bei Geräten bis zu einer Höhe von 1,50 Meter kann der Untergrund durchaus noch Rasen sein. Es ist allerdings darauf zu achten, dass sich unter dem Gerät keine spitzen Steine oder harte Gegenstände befinden. Ab einer Höhe von 3 Metern, muss für einen speziellen Fall Sand gesorgt werden. Der Sand sollte ausgelegt mindestens eine Höhe von 20 Zentimeter haben. So ist es auf öffentlichen Spielplätzen geregelt und das gleiche gilt auch für den privaten Spielplatz.
Für ganz besonders vorsichtige Eltern gibt es spezielle Fallmatten, die im Handel zu kaufen sind. Diese sorgen für einen weichen Sturz, der immer einmal passieren kann. Wird der Spielplatz abends geräumt, können die Matten in der Garage oder dem Keller zwischen gelagert werden.