Welcher Hobbygärtner hätte nicht gern einen eigenen Gartenteich. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein stehendes, ruhiges Gewässer, einen künstlichen Bachlauf oder einen Teich mit integrierten Springbrunnen handelt. Dazu gibt es auch noch eine große Auswahl an passenden Wasserpflanzen, die dem Teich das gewisse etwas und Individualität verleihen. Dank der modernen Materialien und Techniken, kann sich mittlerweile jeder selbst seine eigene Oase der Ruhe im heimischen Garten schaffen.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Einen Einheitlichen Bauplan für einen Teich mit Anleitungen und dergleichen gibt es nicht. Kein Teich gleicht dem anderen und ist somit ein Unikat. Zwar muss bei jedem Vorhaben noch immer zu Anfang ein Loch gegraben werden, damit hat es sich aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Betonteiche werden schon lange nicht mehr benötigt. Die Möglichkeiten reichen vom simplen Natur- und Schwimmteich, zu anspruchsvolleren Variationen wie einem Koi Teich oder einem aufwendigen asiatischen Stil. Sogar auf kleinste Flächen lassen sich schöne Mini Teiche anlegen.
Zu den wichtigsten Voraussetzungen, um einen Gartenteich richtig anzulegen, zählt die Wahl des Standortes. Jeder Teich benötigt andere Standorte und Pflegeaufwand. Wird ein schlechter Standort gewählt, lassen sich die Fehler später nur schwerlich wieder korrigieren.
Ein Schwimmteich beispielsweise benötigt mehr Platz und am besten einen sonnigen Standort. Auch ein Rutschfester Ein- und Ausstieg sind zwingend erforderlich, um Unfälle zu vermeiden. Ein einfacher Gartenteich hingegen sollte nicht zu viel Sonne abbekommen und nicht zu nahe an Laubbäumen stehen. So wird sichergestellt, dass nicht zu viel Laub in den Teich fällt.
Was gilt es zu beachten?
Um ein gutes Ergebnis und auch stabile Wasserverhältnisse sowie eine eingespielte biologische Harmonie aus Pflanzen und Fischen zu erzielen, sollte der Teich die Tiefenzonen eines natürlichen Gewässers so gut wie eben möglich nachbilden. Hierzu teilt man im Allgemeinen den Teich in drei unterschiedliche Tiefenzonen ein. Zuerst die Unterrandzone. Diese kann auch gerne später zu einer Sumpfzone erweitert werden. Daran schließt die Flachwasserzone an und letztlich in der Teichmitte der Tiefwasserbereich.
Möchte man dagegen einen Beton- oder Folienteich anlegen, kann die Form sowie die Ausdehnung der Tiefenzonen wie auch die Uferzone frei gestaltet werden. Als Faustregel gilt, soll es ein Teich ohne Fische sein, genügt es, wenn die Teichmitte eine tiefe von 70cm aufweist. Werden hingegen Fische eingesetzt, muss die Tiefe dort mindestens 100cm betragen.
Besonders wichtig ist es, freie Sicht auf den Teich zu haben. Vor allem wenn Kinder in der Nähe der potenziellen Gefahrenzone sind.